Dietmar Golf
damit Kunden Dich gut finden

Zu wenig Kunden? So geht Marketing für Schädlingsbekämpfer.


Auf einhunderttausend Einwohner kommt in Deutschland etwa ein Schädlingsbekämpfungsunternehmen. Viele Schädlingsbekämpfer arbeiten als One-Man-Show und nur innerhalb eines kleinen geographischen Gebietes, andere Betriebe sind mit zahlreichen angestellten Schädlingsbekämpfern bundesweit vertreten.

Der Bedarf an Schädlingsbekämpfern steigt kontinuierlich an: Die Reisetätigkeit der Menschen nimmt zu und nicht selten sind dann bei der Heimkehr unerwünschte Souveniers mit im Gepäck. Auch dank Klimawandel fühlen sich immer mehr exotische Schädlinge in unseren Breitengraden wohl und bei mildem Winter und heißem Sommer finden auch alteingesessene Schädlinge ideale Bedingungen, um sich zu vermehren.

Man könnte auch sagen: Schädlingsbekämpfung ist ein krisenfestes Geschäft mit guter Perspektive.

Doch wie kommt es, dass einige Schädlingsbekämpfungsbetriebe immer weiter expandieren, während andere Kammerjäger stets an gleicher Stelle treten, hauptsächlich von alten Stammkunden leben und nur wenige Neukunden dazugewinnen? Offensichtlich haben einige Kammerjäger weniger Probleme mehr Kunden und mehr Aufträge zu erhalten als andere.

Nach meiner Erfahrung liegen Erfolg und Nichterfolg dicht beieinander. Ein wesentlicher Hebel für die Neukundengewinnung ist das Internet, denn in heutiger Zeit findet die erste Kontaktanbahnung zwischen Kunde und Kammerjäger nunmal sehr oft über das Internet statt: Ist die Webseite des Kammerjägers gut auffindbar, so werden jede Woche automatisch viele mögliche Kunden auf den Betrieb aufmerksam. Ist der Betrieb hingegen im Internet nicht sichtbar, so wird wohl kein einziger Auftrag über das Internet zustande kommen.

Doch gute Platzierungen in den Suchmaschinen alleine bringen noch lange keine neuen Aufträge geschweige denn Stammkunden. Denn die meisten Webseiten hinterlassen einen schlechten Eindruck und vergraulen die Kunden reihenweise. Oft ist das dem Webseitenbetreiber oder dem Webdesigner gar nicht bewusst.

Ein schlechter erster Eindruck entsteht bereits durch eine Überschrift wie "Willkommen auf unserer Webseite". Warum das so ist, und welche emotionalen Mechanismen dahinterliegen, kann nicht in zwei Sätzen zusammengefasst werden und würde hier den Rahmen sprengen. Wen das Thema interessiert, findet ausführliche Informationen dazu in meiner Buchreihe, siehe unten.

Auf den meisten Webseiten von Schädlingsbekämpfern findet der potentielle Neukunde jedoch einfach nicht das, was er sucht: Der Kunde wünscht sich eine schnelle und sichere Schädlingsbekämpfung, von der die Nachbarn nichts mitbekommen und die nicht zu teuer ist.

Was in der Theorie ganz einfach klingt, ist in der Praxis gar nicht so einfach. Wie signalisiert eine Webseite dem möglichen Kunden, dass er erhält, was er sich wünscht? Ist es das Design? Sind die es Texte? Sind es womöglich die Fotos?

Die allermeisten Webseiten von Schädlingsbekämpfern werden an den Bedürfnissen von Kunden und Suchmaschinen vorbeientwickelt. Und auch wenn die Webseite aus der Feder einer Werbeagentur oder eines professionellen Webdesigners stammen, ist noch lange kein Garant für Erfolg. Denn wie leicht eine Webseite professionelle an der Nachfrage vorbeientwickelt wird, möchte ich Ihnen anhand von zwei Denkanstößen aus meiner Buchreihe zeigen:

Denkanstoß 1: Für Kunden unsichtbar?

Viele Schädlingsbekämpfer sind der Meinung, sie stünden in den Suchmaschinen bereits sehr gut da. Dass trotzdem nur wenige Neukunden anrufen und kaum neue Anfragen und Aufträge über das Internet eingehen, wundert sie nicht, denn das war ja schon immer so.

Was viele Unternehmer nicht wissen: Suchmaschinen zeigen Ihnen und Ihren Kunden oft ganz unterschiedliche Trefferlisten. Denn Suchmaschinen beziehen das vergangene Such- und Surfverhalten einer Person ein.

Es ist sehr wahrscheinlich, dass Sie in der Vergangenheit Ihre eigene Webseite aus der Trefferliste heraus mal angeklickt haben. Damit beeinflussen Sie Ihre persönliche Trefferliste auf Google & Co. Obwohl Sie sich also auf einem vorderen Platz wähnen, können mögliche Neukunden Sie unter Umständen gar nicht finden.

Überprüfen können Sie das, indem Sie von einem jungfräulichen Computer (z.B. im Internetcafe) eine Suche starten.

Denkanstoß 2: Mit schlecht ausgesuchten Keywords aufs falsche Pferd gesetzt?

Viele Schädlingsbekämpfer googeln Ihren Namen oder Ihren Firmennamen und finden sich tatsächlich auf vorderer Position. Also ist alles in bester Ordnung.

Doch was bringt es Ihnen, wenn Sie unter Ihrem Namen oder Firmennamen gut gelistet sind?

Nichts.

Denn Ihren Namen oder Firmennamen geben nur diejenigen Leute in Suchmaschinen ein, die Ihr Unternehmen bereits kennen.

Neukunden hingegen können Ihren Namen ja noch gar nicht kennen. Neukunden geben sogenannte Gattungsbegriffe wie „kammerjäger“, „schädlingsbekämpfung“ oder „rattenbekämpfung“ in die Suchmaschine ein.

Es kommt aber noch schlimmer:
Hätten Sie beispielsweise gedacht, dass nach „bettwanzen bekämpfen“ zehnmal mehr Leute suchen wie nach „bettwanzenbekämpfung“? Oder wußten Sie, dass „wespen entfernen“ achtmal mehr Leute suchen als nach „wespen beseitigen“?

Wer als Kammerjäger die falschen Begriffe verwendet, verschenkt die allermeisten Neukunden an die Konkurrenz.







Projektreferenzen (Auszug):

Schädlingsabwehr München - Ihr Kammerjäger
Schellingstrasse 109a
80798 München
Tel. 089/21545047
Schädlingsbekämpfung München